Auf dieser Seite können Sie sich über den Ablauf und Inhalt des Planungswettbewerbs informieren.
Unter Download Öffentlichkeitsbeteiligung sind zudem Plakate und Präsentation der „öffentlichen Bürgerinformation zur Landesgartenschau 2032“ am 27. Februar 2024 zu finden.
Wenn Sie weiter gut informiert bleiben wollen, dann schicken Sie doch eine Mail an lgog@offenburg.de
Was ist ein Planungswettbewerb und warum wird das gemacht?
Mithilfe eines Planungswettbewerbs möchte eine Kommune die beste Lösung für ein Planvorhaben ermitteln. Ein Planvorhaben ist z.B. wie im Fall des Landesgartenschau-Projekts eine Umgestaltung von einer bebauten Fläche hin zu einem Park. An den Wettbewerben nehmen Planungsbüros aus Bereichen wie (Landschafts-)Architektur, Verkehrsplanung oder Stadtplanung teil – je nach Inhalt des Vorhabens. Die Büros erhalten eine Aufgabenstellung und Pläne des entsprechenden Vorhabens und entwickeln dazu ihre Entwürfe. Am Schluss des Wettbewerbs ernennt ein Preisgericht einen Siegerentwurf.
Im Fall des Projekts Landesgartenschau ist es außerdem vom Land Baden-Württemberg vorgeschrieben, dass ein Wettbewerb durchgeführt werden muss.
Wie läuft der Wettbewerb in 2024 ab?
Der Wettbewerb ist in zwei Phasen unterteilt: In der ersten Phase können alle Planungsbüros, die möchten, ihre Entwürfe einreichen. Aus diesen Entwürfen wählt das Preisgericht im Juni 2024 mindestens fünf aus, die dann in die zweite Phase kommen.
In der zweiten Phase entwickeln die Büros ihre Entwürfe gemäß den Hinweisen des Preisgerichts weiter. Im Oktober 2024 wählt das Preisgericht dann den Siegerentwurf. Dieser Entwurf bildet die Grundlage für die Gestaltung des Parks und der angrenzenden Flächen.
Wer entscheidet welcher Entwurf gewinnt?
Der Siegerentwurf wird von einem Preisgericht ausgewählt.
Mitglieder des Preisgerichts sind Landschaftsarchitekt*innen, Vertreter*innen des Gemeinderats sowie der Verwaltung. Eine detaillierte Auflistung finden Sie in der Auslobung zum Wettbewerb.
Die Wünsche und Ideen der Öffentlichkeit zum Projekt Landesgartenschau werden seit 2019 gesammelt und sind in die Aufgabenstellung für den Wettbewerb eingeflossen.
Während des Wettbewerbs wird es im September 2024 die Möglichkeit geben, die Entwürfe der zweiten Phase zu begutachten und zu bewerten. Die Ergebnisse werden vor der finalen Entscheidung an das Preisgericht weitergeleitet.
Nach der Auswahl des Siegerentwurfs findet eine öffentliche Ausstellung der Entwürfe statt und die Öffentlichkeit kann weiteres Feedback zum Siegerentwurf geben.
Danach wird der Siegerentwurf weiter ausgearbeitet. Im Laufe dieses Bearbeitungsprozesses wird es dann weitere Möglichkeiten geben, bei denen sich die Öffentlichkeit sowie bestimmte Ziel- und Altersgruppen in unterschiedlichen Formaten einbringen und an der finalen Gestaltung des Bereichs mitwirken können.
Das Wettbewerbsgebiet ist in drei Bereiche unterteilt (Realisierungsteil, Rahmenkonzept und Ideenteil).
Auf den nachfolgenden Plakaten wird die Aufgabenstellung erläutert.
Übergeordnet müssen die Teams folgendes beachten:
Diese Punkte sind den Bürgerinnen und Bürgern außerdem besonders wichtig:
Der neue Park an der Kinzig
Mühlbachkanal / Räderbachinsel
Diese Punkte sind den Bürgerinnen und Bürgern außerdem besonders wichtig:
Größe 3 ha
Umsetzung nach 2032
Mit Auftragsversprechen (Das Büro, das den Wettbewerb gewinnt, bekommt den Auftrag für die weitere Planung und Umsetzung des Bereichs nach 2032)
Gebiet: Nördlicher Mühlbach im Bereich des Bürgerparks, Bereich an der Kinzig entlang des Burda-Areals und des künftigen Bahnhalts (Offenburg Süd).
Die Grünflächen in diesem Gebiet sollen zu einem „grünen U“ verbunden und aufgewertet werden. Dadurch wird die Verbindung der Innenstadt und des neu entstehenden Parks an der Kinzig gestärkt.
Der aktuell vom Bürgerpark getrennte Bachlauf des Mühlbachs soll erlebbarer und zugänglicher werden. Bestehende Nutzungen wie z.B. Minigolfplatz und Urban Gardening sollen in das Gesamtkonzept einbezogen werden.
Auf dem Kinzig-Damm, entlang des Burda-Areals, soll eine attraktive Wegeverbindung, z.B. mit Sitzstufen entstehen.
Die Stadt Offenburg plant zusammen mit dem Ortenaukreis zwischen Badstraße und Landratsamt bis zu Beginn der LGS im Jahr 2032 einen neuen Haltepunkt „Offenburg Süd“. Im Rahmen des Wettbewerbs sollen Ideen für die Gestaltung des Platzbereichs der neuen Haltestelle entwickelt werden.
Größe insg. 10 ha
Ideensammlung (Zeitpunkt für Umsetzung noch nicht festgelegt)
Gebiet: Kinzig zwischen Burda-Gelände und Hochschule, Übergang zur Hochschule
Ideenteil Kinzig
Das Regierungspräsidium plant die Renaturierung der Kinzig. Wettbewerbsaufgabe ist es, ein Gesamtkonzept für den Übergang von neuen Park zur renaturierten Kinzig zu erstellen.
Die Eisenbahnbrücke über die Kinzig (nördlich des OFV Stadions) wird bis 2040 durch die Bahn erneuert. Im Rahmen des Wettbewerbs sollen die Teams einen Standort für eine neue Fuß- und Radwegbrücke über die Kinzig finden.
Ideenteil Hochschule
Die Hochschule wird um weitere Lehr- und Forschungsgebäude erweitert. Aufgabe für den Planungswettbewerb ist es, Ideen zu entwickeln wie der neue Park mit dem Campus vernetzt werden kann.
Die Hochschule wird um weitere Lehr- und Forschungsgebäude erweitert. Aufgabe für den Planungswettbewerb ist es, Ideen zu entwickeln wie der neue Park mit dem Campus vernetzt werden kann.
Diese Punkte sind den Bürgerinnen und Bürgern außerdem besonders wichtig:
Bessere Anbindung (ÖPNV, Rad und Fuß) zum neuen Park und der Hochschule.
Ansprechende Gestaltung der Wegeverbindungen innerhalb des Parks, zur Innenstadt, über die Kinzig und zum Gifiz, sowie in die angrenzenden Stadt– und Ortsteile.
Auf dem heutigen OFV-Gelände soll ein neuer Park für alle entstehen. Daher erhält der OFV ein neues Stadion auf dem Gebiet des künftigen Sportpark Süd. Der Sportpark Süd bietet aber nicht nur dem OFV und weiteren Vereinen ein neues Zuhause, sondern es werden dort auch eine Vielzahl an öffentlichen Sport-angeboten geschaffen werden, die für alle frei nutzbar sind.
Aktueller Stand:
Die Büros Lehmann Architekten GmbH und ARGE SassGlässer_KuBuS sind von der Stadt Offenburg beauftragt, die Planungen zu konkretisieren, so dass mit der Umsetzung des ersten Bauabschnitts Ende 2024 begonnen werden kann. Der erste Bauabschnitt bezieht sich vorwiegend auf das OFV-Stadion, den Kunstrasenplatz und den Rasenplatz.
In den Stadtteilen Stegermatt und Eiserne Hand werden mithilfe von Fördermitteln aus der Städtebauförderung Maßnahmen umgesetzt, um die Lebensqualität in den Stadtteilen zu erhöhen und die Verbindung zwischen den Stadtteilen zu stärken.
Als wichtigste Ziele wurden dabei definiert:
Aktueller Stand:
In 2023 wurde der Ist-Zustand in den Stadtteilen analysiert und mithilfe von Befragungen und öffentlichen Veranstaltungen die Sicht der Bewohnerinnen und Bewohner auf Ihre Stadtteile gesammelt. Im März 2024 ist der förmliche Beschluss des Sanierungsgebiets geplant. Danach beginnt gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern die konkrete Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen, um die Ziele zu erreichen.